Unsere Wirtschaft ist das Rückgrat unserer Heimat. Doch auch sie hat natürliche Grenzen. Uns gehen langsam die Ressourcen und Arbeitskräfte aus, wenn wir immer weiter auf „höher, schneller und mehr“ setzen. Doch Lebensqualität misst man nicht nur am finanziellen Wohlstand, sondern auch am geistigen und seelischen.
Wir müssen eine nachhaltige Nahversorgung schaffen. Diese bietet Versorgungssicherheit und Transparenz. Lokale Kreisläufe sind ökologisch und sozialer als globaler Handel. Deshalb sollten wir endlich die vielbeschworene Regionalität umsetzen. Wir müssen einen Plan entwickeln, wie wir uns langfristig bestmöglich selbst versorgen können. Unser Ziel sind möglichst viele Null-Kilometer-Lebensmittel.
Dazu müssen wir weg von den Ausschreibungsvorgaben der EU.
- Vorrang von heimischen Produkten in Landes- und Gemeindebetrieben
- Förderungen und Steuervorteile für Regionalversorger
- Steuerliche Entlastung kleiner und mittelständischer Handwerksbetriebe
- Gehälter und Pensionen automatisch an Inflation anpassen
20 Prozent Kaufkraftverlust bring soziale Spannungen und Probleme für die Wirtschaft. Eine Anpassung der Gehälter ist längst überfällig.
- Hände weg von unserem Bargeld!
- Primäre Güter in Volkshand
Güter wie Energie oder Wasser dürfen niemals privatisiert werden. Die lokalen Ressourcen wie Energie und landwirtschaftliche Produkte müssen zuerst dem eigenen Volk zugute kommen. Schluss mit dem Abbau der Kompetenzen und dem Ausverkauf der Heimat.
- Südtiroler Regionalgeld
Eigene Verrechnungseinheiten mit Fiskalgeld kann regionale Kreisläufe schneller schließen und Nachhaltigkeit gleichzeitig fördert. Eine neue Form der Gemeinwohlökonomie im Interesse aller, von klein bis groß. Mit einer Südtiroler Währung werden heimische Unternehmen automatisch konkurrenzfähiger bei Ausschreibungen im eigenen Land.
- Bedarfsdeckung
Die Aufgabe der wirtschaftlichen Tätigkeiten ist die Bedarfsdeckung. Im Einklang mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit, des Gemeinwohls, und dem schonender Umgang der Ressourcen werden sämtliche Umweltziele erreicht. Eine nachhaltige Landwirtschaft, die gesunde Lebensmittel produziert, ist der Grundpfeiler einer gesunden Gesellschaft.
- Schutz und Stärkung der heimischen Berglandwirtschaft
- Selbstschutz im Umgang mit Wolf und Bär
Verlasst euch nicht auf diese Politiker, nehmt das Heft selbst in die Hand und schützt eure Höfe. Kärnten und Tirol machen es vor, wie es gehen könnte. Schweden auch schon lange.
- Förderung der Berglandwirtschaft durch Tourismusabgabe
Wir profitieren alle von der Berglandwirtschaft. Vor allem jedoch der Tourismus. Deshalb fordern wir, dass ein Teil der Tourismusabgabe der Berglandwirtschaft zugute kommt.
- Heimische Produkte für Tourismusbetriebe
Die Qualitätskategorien (Hotelsterne, Blumen für Urlaub am Bauernhof) sollen künftig auch an die Verwendung heimischer Produkte geknüpft werden. Je mehr Sterne oder Blumen, desto höher der Anteil der regionalen Produkte.