Bildung

  • Arbeit nach Mittelschulabschluss ermöglichen (14 Jahre)
  • Ausbildungsoffensive im Handwerk
  • Verpflichtendes Arbeitsjahr

Ein obligatorisches Arbeitsjahr für alle entlastet die Wirtschaft, fördert das soziales Engagement und ermöglicht einen Einblick in die Arbeitswelt. Das Jahr kann sowohl in sozialen Diensten, als auch in verschiedenen Arbeitsbereichen (Erntehelfer, Büro, Handwerk) absolviert werden. Unabhängig von der jeweiligen Ausbildung erhalten alle jungen Südtiroler somit die Möglichkeit, die Lebensrealität verschiedener Berufe kennenzulernen. Auch das fördert den sozialen Zusammenhalt.

  • Natur- und Heimatschutz als Unterrichtsfach

Unsere Kinder sollen Natur und Heimat kennen und lieben lernen. Ein positiver Bezug zur eigenen Herkunft und zum eigenen Land ist die Grundlage für eine gesunde Entwicklung. Junge Menschen brauchen starke Wurzeln. Deshalb brauchen wir ein Unterrichtsfach Natur- und Heimatschutz. Darin soll die Entwicklung unseres Landes von der Urgeschichte über die Zerreißung Tirols bis zu den Bombenjahren abgebildet und ganzheitlich betrachtet werden. Die Kultur Südtirols muss durch Ausflüge und praktischen Unterricht greifbar gemacht werden. Dazu gehören Einblicke in den Alltag der Bauern ebenso wie Wissen über altes Handwerk, Kräuter, Ortsnamen oder Berggipfel.

  • Ganzheitliche Gesundheitserziehung in Schulen
  • Tägliche Sportstunde

Eine Stunde Sport vor dem Unterricht stärkt die Gesundheit, fördert die Konzentration und entlastet das Gesundheitssystem. Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung von regelmäßigem Sport für Körper, Geist und Seele.

  • Sprachliche Vielfalt statt mehrsprachige Schule

Anstatt die hier lebenden Volksgruppen zu vermischen, sollten wir den Mehrwert der Verschiedenheit erkennen und fördern. Beginnen wir damit, die Didaktik im Fremdsprachenunterricht zu ändern. Sprechen wir mehr und schreiben wir weniger. Mit einem Oberschulabschluss hat jeder Schüler mehr als 1.400 Unterrichtsstunden in einer Fremdsprache. Mit diesem Stundenanteil würden die meisten Südtiroler vermutlich auch Koreanisch lernen.

  • Deutsche Schulen für deutsche Kinder

Wir haben diese Autonomie nur aus einem Grund: Wir sind eine deutsche und ladinische Minderheit in einem fremden Staat. Diesen Status gilt es zu verteidigen. Den Ansturm nichtdeutscher Kinder auf deutsche Kindergärten und Schulen gilt es zu stoppen.

  • Abschaffung der Studienpflicht für Kindergärtnerinnen

Den Umgang mit Kindern lernt man nicht an der Uni. Diese Fähigkeit erkennt man in einem Gespräch innerhalb einer Stunde.

  • Lerngärten für Schulen
  • Offene Werkstätten für Jugendliche und Kinder

Die „Digitale Demenz“ (Prof. Manfred Spitzer) zerstört die Neugierde und den natürlichen Aktionismus von Kinder und Jugendlichen. Junge Menschen müssen praktische Erfahrungen mit allen Materialien machen können und verschiedene Handwerke ausprobieren dürfen. Dazu gehört auch das Verstehen, wie man elektronische Geräte und Computern reparieren kann. Das Projekt sieht Werkhallen mit gebrauchten Geräten von Unternehmen vor, wo neben der pädagogischen Betreuung wahre Handwerksmeister (z.B. Pensionisten) ihr Können und Wissen der neuen Generation weitergeben können. Gegenstände können repariert, Möbel hergestellt, Motorräder repariert, Kleider entworfen und geschneidert werden. Schaffen wir viele neue Zentren, damit die jungen Menschen der digitalen Vereinsamung entkommen und die Freude am handwerklichen Beruf gefördert wird. Mit überschaubaren Kosten wird langfristig unsere Gesellschaft gestärkt.

  • Förderungen für alternative Lernprojekte und freie Schulen

Jedes Kind, jeder Mensch hat seine bevorzugten Sinne, um Informationen optimal aufzunehmen, zu verstehen und dann umzusetzen (visueller, auditiver, motorischer oder kommunikativer Lerntyp). Neue Lernmethoden wie z.B. jene von Vera Birkenbihl, André Stern oder Ricardo Leppe können die Lernzeit drastisch verkürzen. Somit bleibt den Kindern viel mehr Zeit für Spiel und Praxis.

  • Geld für Heimunterricht

Eltern, die ihre Kinder bewusst zuhause unterrichten, anstatt sie in Kita, Kindergarten oder Schule zu schicken, sollen das für die Einrichtungen vorgesehene Bildungsgeld je Kind erhalten. Auch Heimunterricht darf keine Frage der Brieftasche sein.

  • Eigenverantwortliche Impffreiheit

Jeder sollte selbst darüber bestimmen, ob er sich impfen lässt oder nicht. Niemand darf deshalb Nachteilen ausgesetzt sein. Das gilt natürlich auch für Kinder. Auch nicht geimpfte Kinder sollten Zugang zu Kitas, Kindergärten und Schulen haben – ohne Wenn und Aber.

  • Schulen entschleunigen

Eine Generation, die zunehmend in den besten Lebensjahren mit „Burnout“ zu kämpfen hat, entwirft für ihre eigenen Kinder einen Lebensweg mit noch mehr Tempo, noch mehr Leistung und noch mehr Förderung. Damit sie schneller am Ziel seien. Moment einmal, an welchem Ziel?