Am 23. Mai fand die Buchvorstellung des österreichischen Publizisten und Remigrations-Vordenkers Martin Sellner statt. Trotz einer Negativkampagne der etablierten Medien, der Kündigung des ursprünglich geplanten Veranstaltungsorts sowie angekündigter Proteste konnte die Vorstellung seines Buches „Remigration – Ein Vorschlag“ nicht verhindert werden.
In seinem Vortrag, der auch auf der Plattform X übertragen wurde, sprach Sellner von der „tickenden Zeitbombe“ der Massenmigration, die unumkehrbare demografische Fakten schaffen werde, sollte sie nicht rechtzeitig gestoppt werden. Als Lösung stellte er die Remigration zahlreicher Ausländer vor – insbesondere krimineller, illegal eingereister oder arbeitsloser Migranten sowie von Menschen, die sich seiner Meinung nach nicht ausreichend assimiliert hätten.
Anhand zahlreicher Beispiele argumentierte Sellner, dass in vielen europäischen Großstädten einheimische, weiße Europäer bereits in der Minderheit seien. Durch das Phänomen der sogenannten „ethnischen Wahl“ werde seiner Ansicht nach jeder demokratische Versuch, die Migrationspolitik umzukehren, unterlaufen. Noch sei es jedoch nicht zu spät, da der demografische Kipppunkt, ab dem Zuwanderer die Mehrheit stellen würden, seiner Einschätzung nach erst in 20 bis 25 Jahren erreicht werde. Bis dahin, so Sellner, müssten sich alle migrationskritischen Kräfte zusammenschließen, um ihr volles Potenzial gegen den sogenannten Bevölkerungsaustausch zu mobilisieren.
Gestützt auf die Wahlergebnisse der Landtagswahlen im Jahr 2023 kalkulierte Sellner ein theoretisches Potenzial von über 61.000 Stimmen. Zwar verteilten sich diese aktuell auf mehrere Parteien, doch bestünde seiner Meinung nach ein gemeinsames Interesse, die „Überfremdung“ zu stoppen. Dieses Potenzial solle durch Spenden an patriotische Gruppen, Projekte und Werbematerial ausgeschöpft werden – ebenso durch politischen Aktivismus, die Gründung alternativer Medien, Beteiligung an Parteien sowie die Organisation von Demonstrationen und Veranstaltungen.
Zum Abschluss rief Sellner die Anwesenden – darunter Vertreter mehrerer Südtiroler Parteien – dazu auf, sich sowohl lokal als auch landesweit stärker zu vernetzen.