Ab Mitte März 2025 startet ein breit angelegtes staatsweites Referendum für die Aufhebung der Impf-Pflicht. Unterstützt wird das Referendum von einer großen Zahl von Aktionsgruppen. In Südtirol macht sich die Liste JWA dafür stark.
Im November 2019 rekonstruiert die Anwältin Alessandra Devetag anschaulich die politischen und finanziellen Schritte, die im Jahr 2017 dazu führten, dass Italien zum westlichen Vorreiter bei der Einführung von Pflichtimpfungen für Kinder wurde und damit zur Einführung des sogenannten Lorenzin-Dekrets.
In seinem ursprünglichen Wortlaut sah das Dekret vor, dass 12 „Impfungen“ verpflichtend wären und dass die Eltern, die sich nicht an die Vorschriften halten, bei der Staatsanwaltschaft beim Jugendgericht gemeldet werden. Diese vorgesehen drastischen Schritte zeigen, dass das Dekret nicht im Interesse der öffentlichen Gesundheit eingeführt wurde und nicht im Zusammenhang mit dem Auftreten von Ausbrüchen stand, noch mit den Erfordernissen der „öffentlichen Ordnung“.
Mutige können alles schaffen!
Im Juni 2017 organisierte sich dagegen eine Handvoll unerschrockener und entschlossener Bürger, die tagelang vor dem Parlament und auf den Plätzen demonstrierten. Dank ihres mutigen Widerstands reduzierte das Parlament am 31.07.2017 die Pflichtimpfungen von 12 auf 10 und strich aus dem ursprünglichen Text die Bestimmung, die Eltern bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen. Die Moral, die uns diese Geschichte bietet: So klein eine Gruppe auch sein mag. Wenn sie furchtlos und entschlossen ist, alles zu tun, kann sie Erfolg haben.
Mehr als sieben Jahre sind vergangen, und in der Zwischenzeit ist die COVID-19-Plandemie über das Land hereingebrochen und hat Millionen von Bürgern wachgerüttelt. Wie die erste Handvoll tapferer Krieger haben auch sie gekämpft, um die Herrschaft über ihren eigenen Körper, das Recht auf Arbeit und die Freiheit der Pflege einzufordern. Wir haben unsere persönliche und berufliche Zeit geopfert und viele von uns haben einen sehr hohen persönlichen „Preis“ für die Plandemie bezahlt. Aber das hält uns nicht auf und wir kämpfen weiter.
Voraussichtlich ab Mitte März 2025 startet das Referendum, dabei kann man online, aber auch in allen Gemeinden die Unterschrift abgeben. Wir halten euch auf den Laufenden.
Die vier Referendumsfragen
Veröffentlicht im Amtsblatt Nr. 268 vom 15. November 2024 (Seiten 137-138 der Akte) die vier Referendumsfragen, die die Aufhebung der pädiatrischen Impfpflicht und der abscheulichen Bußgelder und Schulsanktionen fordern. Jeder muss die freie Wahl haben, sich für eine Impfung zu entscheiden. Diese muss allen garantiert werden, aber ohne wirtschaftliche Sanktionen oder andere Nachteile für das Kind oder die Eltern, die sich nicht impfen lassen.
Kampf um Wahlfreiheit
Es handelt sich also um einen Kampf um die Wahlfreiheit: Wir fordern nicht die Aufhebung des Gesetzes oder der „Kinderimpfung“, sondern wir wollen, dass die Menschen selbst entscheiden. Zudem wird das Volk aufgefordert, drei der vier Pflichtimpfungen, die kürzlich in den Katalog der Pflicht-Antigene aufgenommen wurden, aufzuheben, insbesondere die Impfungen gegen Windpocken, Röteln und Mumps.
Die veröffentlichten Fragen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Aufhebung der Bestimmungen, die eine Pflichtimpfung für Kinder vorsehen, und Aufhebung der Bestimmungen, die eine entsprechende Sanktion bei Nichteinhaltung der Impfpflicht vorsehen.
- Aufhebung der Bestimmungen, die die Impfung als Voraussetzung für den Zugang zu Vorschulen vorschreiben.
- Aufhebung der Bestimmungen, die die Verabreichung von Impfungen mit kombinierten und teilweise kombinierten Formulierungen vorsehen, sowie des Teils, der die monovalente Impfung von der Verfügbarkeit abhängig macht.
- Aufhebung der Bestimmungen, die die obligatorische Impfung mit Medikamenten vorsehen, die nicht gegen die Krankheit immunisieren oder bei Ansteckung durch Kinder nicht gefährlich sind.