ANZEIGE-Hammer gegen Kompatscher: „Sie wussten Bescheid und haben vorsätzlich eine Krise geschaffen!“

Am Mittwoch, den 2. Oktober fand um 11:00 Uhr die Pressekonferenz „Test-Pandemie“ im Südtiroler Landtag statt. Und die hatte es in sich. Inhalt war nicht weniger als der Vorwurf, die Corona-Tests wären der „größte Betrug in der jüngeren Geschichte unserer Heimat“. Deshalb wird nun eine umfangreiche Anzeige gegen Landeshauptmann Kompatscher erstattet. Neben dem Veranstalter, dem Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan (Liste JWA), sprachen die beiden prominenten Aufklärungs-Anwälte Dr. Mauro Sandri und Olav Gianmaria Taraldsen.

In seiner einleitenden Rede sprach Wirth Anderlan über die Pseudo-Aufarbeitung der Coronazeit durch die Landesregierung. Diese sei ein Rohrkrepierer. Kein Wunder: „denn wenn Richter und Täter, die selben Personen sind, dann kennt man ja von vornherein schon das Endresultat.“

„Aufarbeitung nicht den Verantwortlichen überlassen“

Deshalb dürfe man die Aufarbeitung nicht jenen überlassen, die für die Coronapolitik verantwortlich sind. Er selbst werde „keinen Millimeter“ von seinem „eingeschlagenen Weg abweichen, um diese Verbrechen der letzten Jahre aufzuarbeiten.“

„Die Brutstätte allen Übels“, so der Kalterer Landtagsabgeordnete, seien dabei die Corona-Tests gewesen. Schon früh hätte sich gezeigt, dass es „im Labor des Südtiroler Sanitätsbetriebs fast so häufig zu „unklaren“ Testergebnissen wie zu positiven Tests“ kam. Eine mehr als unsicherere Methode also, um Lockdowns, Impfpflichten und Quarantänen zu begründen.

Corona-Tests waren oft falsch und unsicher

Auch Osamah Hamouda, immerhin Chefepidemiologe im RKI und Teil der Südtiroler Expertenkommission betonte damals, dass das Problem darin bestehen würde, dass „ein positiver PCR-Befund keine neue Erkrankung und keine Ansteckungsgefahr mit sich bringt.“
Im November 2020 – erklärte Wirth Anderlan – fand dann der Massentest statt. Damit wollte man die zehn Prozent der Positiven isolieren, im Endeffekt waren es dann jedoch nur 0,9 Prozent und Südtirol ging in einen langen Lockdown. Auch Dr. Hamouda wies noch im November erneut auf die hohe Anzahl von falsch positiv Getesteten hin.

Fachleute gehen demzufolge davon aus, dass bis zum Dezember 2020 über 1.500 Südtiroler zu Unrecht in Quarantäne bleiben musste. Auch bei Tests in Schulen zeigte sich, dass oft die Hälfte der positiven Tests falsch positiv waren.

Suizide, Depressionen, Essstörungen: Die massiven Folgen ihrer Test-Pandemie

Die Folge dieser sozialen Isolation: Im März 2023 wurde ein Anstieg von 20 bis 30 Prozent an Patienten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie festgestellt. Aber ebenso ein deutlicher Zuwachs an Erwachsenen. Fälle von Essstörungen, Angst- und Schlafstörungen, Depressionen, Aggressionen, Selbstverletzungen und Suizidversuchen haben bei den jungen Menschen seit Beginn der Corona-Plandemie deutlich zugenommen. Alles eine Folge der fatalen Coronapolitik und ihrer „Legitimierung“. Falsch positiver Tests.

Anwalt Sandri: Anzeige gegen Landeshauptmann Kompatscher

Das betont auch der italienische Rechtsanwalt Mauro Sandri. In seinem Bericht kritisiert Sandri die falschen Methoden und Kriterien, die von den Gesundheitsbehörden der Provinz angewandt wurden. Darunter die Verwendung von unspezifischen oder nicht zugelassenen PCR-Tests. Diese führten zu einer vollständigen Verfälschung der Diagnostik der Coronafälle in Südtirol. Hier müsse es endlich eine Aufarbeitung geben. Die Bevölkerung müsse für den erlittenen Schaden entschädigt, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Deshalb habe er nun eine umfangreiche Anzeige gegen Landeshauptmann Kompatscher vorbereitet, die in den kommenden Stunden erstattet wird. Diese umfasst etwa den Vorwurf der Urkundenfälschung durch einen Amtsträger (Artikel 476 des Strafgesetzbuches), schweren Betrug (Artikel 640), die Veröffentlichung oder Verbreitung falscher, übertriebener oder tendenziöser Nachrichten, die geeignet sind, die öffentliche Ordnung zu stören (Artikel 656) sowie Erregung öffentlichen Ärgernisses (Artikel 658).