Die Liste JWA unterstützt die Entscheidung der Bozner Goetheschule, eine eigene Schulklasse für Ausländer zu bilden. „Seit Jahren werden unsere Schulklassen systematisch überfremdet“, betont Jürgen Wirth Anderlan. Auf Kosten der einheimischen Kinder, die immer mehr zur Minderheit in unseren Schulen werden. Deshalb kann diese Entscheidung nur ein erster Schritt sein: „Südtirol braucht endlich deutsche Klassen für deutsche Kinder!“
Die deutschen Schulen in Südtirol sind das Ergebnis eines jahrzehntelangen Kampfes. Während unsere Großeltern teils noch in Katakombenschulen heimlich Deutsch lernen mussten, wurde mit der Einrichtung der deutschen Schulen die Grundlage für die Bildung unserer Volksgruppe geschaffen. „Das verdanken wir unseren Vorfahren, die dafür höchste Opfer gebracht haben“, so Wirth Anderlan.
Überfremdung der Schulen stoppen!
Doch seit den Neunzigern wird dieses Fundament immer weiter aufgeweicht und unterwandert. Infolge der Massenmigration nach Südtirol, über die wir nie selbstbestimmt entscheiden durften, kamen immer mehr ausländische Kinder in die deutschen Schulen. Einheimische Kinder wurden und werden dadurch zunehmend zur Minderheit und leiden unter dem sinkenden Bildungsniveau. In manchen Schulen – wie etwa der Grundschule in Franzensfeste – beträgt der Ausländeranteil mittlerweile 100 Prozent. Die Folge: Verdrängung und Flucht. Die letzten verbliebenen deutschen Kinder besuchen nunmehr Schulklassen außerhalb ihres Heimatdorfes.
Finanziert wird diese fortschreitende Überfremdung unserer Bildungseinrichtungen mit unserem Steuergeld. Die deutsche Schule in Südtirol, welche zum Erhalt unserer Muttersprache und Volksgruppe gegründet wurde, wird so völlig sinnlos. Und das ganz ohne „mehrsprachige Schulen“, wie sie die Grünen seit Jahren fordern. „Überfremdete Klassen oder Mischschulen führen unweigerlich zum Ende einer eigenständigen Bildung für einheimische Kinder. Damit zerstören wir die Grundlage unserer Autonomie. Das kann niemand ernsthaft wollen, dem das Wohl unseres Volkes am Herzen liegt“, erklärt der Landtagsabgeordnete Wirth Anderlan.
Schulklassen nach Volksgruppen organisieren!
Die zunehmende Überfremdung heimischer Schulen führt zudem zu interethnischen Konflikten, zu Sprachproblemen, zur Ausgrenzung von Südtiroler Kindern und einem Identitätsverlust aller Gruppen. „Getrennte Schulklassen sind daher im Interesse der einheimischen und der ausländischen Kinder“, unterstreicht Jürgen Wirth Anderlan seine Forderung. Während ausländische Kinder so spezifisch gefördert werden könnten, müssten einheimische Kinder sich nicht dem Lernniveau der Migrantenkinder anpassen.
Getrennte Schulklassen hätten auch im Falle der ladinischen, deutschen und italienischen Volksgruppen zu einer positiven Entwicklung bei gleichzeitigem Erhalt der eigenen Sprache und Kultur geführt. „Wieso“, fragt der Fraktionsvorsitzende der Liste JWA, „sollte man dies im Falle von Ausländern anders handhaben?“
Migration stoppen und Remigration starten
Langfristig gelte es das Grundproblem jedoch an der Wurzel zu packen. Die Massenmigration nach Südtirol muss gestoppt, die Remigration zahlreicher eingewanderter Ausländer gestartet werden. Nur so könnte man verhindern, dass zuerst die Schulen und anschließend unser ganzes Land überfremdet werde. „Während unser Volk zunehmend überaltert, strömen Massen an kinderreichen Migranten in unser Land. Das Geld, welches wir für die sinn- und ergebnislose „Integration“ dieser Menschen ausgeben, sollten wir lieber in die Förderung heimischer Familien investieren.“
Nur so könne man garantieren, bekräftigt Wirth Anderlan seine Linie, dass unsere Volksgruppe auch künftig noch eine Zukunft in unserem Land habe. Migrationsstopp, Remigration und deutsche Schulen für deutsche Kinder müssen deshalb Hand in Hand gehen.