Gestern, am 18. Januar, wurde Arno Kompatscher zum dritten Mal zum Südtiroler Landeshauptmann gewählt. Entgegen seinem früheren Versprechen, nur zwei Amtsperioden bleiben zu wollen. Die Liste JWA reagierte mit klaren Worten und geißelte in ihren Reden Kompatscher für seine Coronapolitik und sein Versagen bei Migration, Sicherheit und Sozialem.
Jürgen Wirth Anderlan, Fraktionssprecher der Liste JWA im Südtiroler Landtag, kritisierte Kompatscher vor allem für die oberflächliche Ankündigung, eine angeblich unabhängige Corona-Aufarbeitung durchzuführen. Unter der Anleitung der Verantwortlichen werde so der Angeklagte zum Richter. Auch in Sachen Migration und Sicherheit warf Wirth Anderlan Kompatscher Untätigkeit vor.
Die Massenmigration müsse sofort gestoppt und rückgängig gemacht werden. Die Liste JWA würde sich deshalb konsequent für Migrationsstopp und Remigration einsetzen. Dieser Einsatz würde jedoch regelmäßig dazu führen, dass die Liste JWA von Politik und Medien als „rechtsextrem“ tituliert werden würde. Damit könne er, so Wirth Anderlan, jedoch gut leben.
Die ganze Rede von Jürgen Wirth Anderlan hier ansehen:
Auch Andreas Colli sparte nicht mit Kritik. Die SVP würde für Stillstand stehen. In Bayern hatte man einen Monat nach der Wahl eine Regierung, in Südtirol habe man nach drei Monaten noch nicht einmal eine Regierungsmannschaft vorgestellt. Der gesamte Verwaltungsapparat sei viel zu aufgeblasen. Gerade im Verhältnis zur kleinen Bevölkerungsanzahl Südtirols. „Der Landtag lebt in einer Blase“, so Colli, „der nichts von den Sorgen des Volkes mitbekommt.“
Das Volk betont der JWA-Abgeordnete hätte klare Fragen, mit denen die SVP sie allein lassen würde: „Wie bezahle ich meine Rechnungen? Wie kann ich mit meiner Rente überleben? Wie zahl ich meine Miete? Bauanträge, die über Monate auf Gutachten und Ermächtigungen warten. Wartezeiten im Sanitätsbereich. Wie ernähre ich meine Familie? Was wird gegen die andauernden Staus gemacht?“
Direkt forderte Colli zudem Konsequenzen für die Corona-Verbrechen der vergangen Jahre. Diese gelte es ernsthaft aufzuklären. „All jene Politiker, die in den letzten drei Jahren federführend an diesem großen Betrug mitgemacht haben, sollten in meinen Augen zurücktreten und nie wieder ein öffentliches Amt bekleiden. Sie gehören nämlich nicht auf die Regierungsbank, sondern auf die Anklagebank.“
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